2015-06-07 FREMO TreffeN LauffeN

Und wieder ist das americaN Haupttreffen vorbei. Es hat mich diesmal nicht ganz so viele Nerven gekostet wie letztes Jahr, dieses zu planen. Diesmal war die Betriebsplanung fast einfacher als die Arrangementplanung. Es war weder das Fehlen von Kurven noch der Platz. Ich machte mir viel mehr Gedanken über den Wagenfluss und die Arbeit des Dispatchers. So drehte ich viele Runden bis zum finalen Plan.

Lauffen2015

Als Resümee kann ich sagen das ich noch den Doppelhop unterschätzt hatte. So gingen ja alle Wagen nach Ocala, dort wurdne Locals gebildet und die Locals der beiden Branches nördlich von Haslingen wurden in Haslingen gebildet. Letzteres sorgte für eine Verzögerung des Wagenflusses da hier immer erst ein Transfer von Ocala fahren musste und dann ein zweites mal der Zug zerlegt werden musste. Außerdem hatte die Branch von Second Street nach Colorado Zement zu viel Frachten gezogen, so das hier bis zu 45 Waggons pro Tag rein gingen. Das schaffte der Local nicht in der Zeit in der der Rest des Arrangements bedient wurde.
Um diesem Problem zu begegnen müssten früher Wagen für den nächsten Tag angeliefert werden damit der Local schon gleich an Anfang einer Session los legen kann. Alternativ wäre ein blocken der Wagen bzw. Priorisierung denkbar. Der beste Plan wäre aber sicher solch eine Branch direkt an den Hauptyard anzuschließen, damit der Switcher möglichst Zeitnah die Wagen bekommt.

Ocala war wenigstens nicht so ein Flaschenhals wie es zu erwarten war. Es hat dem Druck von bis zu 320 Wagen Umlauf am Tag stand gehalten, auch wenn die Yardcrews ordentlich ins Schwitzen kamen und das nicht nur den 30°C in der Halle geschuldet war.

Was auch immer wieder Problematisch ist, ist es Wagen für den nächsten Spieltag ins Arrangement zu fahren. Diese werden dann schon zu früh zugestellt oder die Wagenkarten gleich mit gedreht ohne das sie zugestellt wurden. Hier müsste americaN etwas sensibilisiert werden. Aber es klappte schon 10x besser als bei Lauffen 2014.

 

Auf der fahrt nach Lauffen stand ich im Stau mal hinter einem LKW der einen sehr schönen P’älzischen Schriftzug hatte.

Dsc_1917

Es gab zwei TT Branches, einmal ein Industriecluster direkt an Ocala. Das Switchen war hier dank 4 Sidings sehr einfach, das Wagenaufkommen trotz der vielen Meter sehr überschaubar – 18-26 Waggons pro Tag. Die meisten Probleme haben leider meine Module gemacht. Ich hatte am Samstag dann einige Probleme gefixed, zwei muss ich noch machen (Ein Herzstück und eine Zunge ohne Strom).

Elmar bekam mit seinen TT Modulen eine eigene Branch, die Escandido Row ist ein Kunstwerk das es verdiente allein zu stehen.

Zum restlichen Arrangement sei vor allem Emeryville erwähnt. Ein Modul das Bernd Stiller und Alexander Lösch (Frankenmodell.de) übernommen haben und ein sehr hohen Spielwert hat.